Wir planen, auf die Reise eine ganze Menge Zeug mitzuschleppen (Kletterausrüstung, Räder, Campingkram, Klamotten und andere random Sachen auch). Frühere Touren haben gezeigt, dass man alles aufs Rad packen kann, den schweren Kram in einen Anhänger zu werfen, klingt einfach logisch. Außerdem heißt es, dass wir noch mehr Olivenöl und Feta-Käse heimschleppen können.
Also, ohne Umschweife, hier ist der neue Anhänger (Name wird noch überlegt) Shredmobile.
Unser neuer Burley Coho XC, gebaut für Offroad-Abenteuer und zugelassen für bis zu 31 kg Zuladung.
Die Jungfernfahrt
Ich habe ihn gleich mal getestet, weil:
- Es schlau ist, Dinge bevor einer langen Reise auszuprobieren.
- Die kindliche Freude über ein neues Spielzeug einfach zu groß war, um sie zu ignorieren.
Das erste Stopp, ein paar leere Glasgläser zum Recycling bringen, weil so etwas tun verantwortungsbewusste Erwachsene (und wer einen Fahrradanhänger kauft, muss ja wohl einer sein).
Unterwegs bekam ich ein Winken von einem Vater auf einem Fahrrad mit Kind hinten drauf. sowas passiert in Berlin sonst so gut wie nie. Ich winkte zurück und fühlte mich wie Mitglied einer geheimen Radfahrer bande, von deren Existenz ich vorher keine Ahnung hatte, bis ich dem Anhänger-Club beitrat.
Dann wollte ich ein bisschen Offroad probieren und fuhr zum Kanal.
Only those who dare to fail greatly can ever achieve greatly.
Ich bin mir sicher, es hätte nicht so schlau ausgesehen, den Shredmobile direkt am Wasser zu testen, wenn ich baden gegangen wäre. Aber so ist das, no risk, no fun! Zumindest bin ich jetzt zuversichtlich, dass der Trailer besser funktionieren wird, als mein pre-canal Zweifel waren zu erwarten.
Ehrlich gesagt, das Setup fährt sich super. In manchen Momenten konnte ich den Anhänger voll vergessen, wenn ich nicht gewusst hätte, dass er da ist. Ich muss mir ja merken, dass ich jetzt etwas mehr Länge hinter mir habe. Wird sicher spannend, wenn der Shredmobile voll beladen ist. Mal sehen.
Alles in allem: Ich bin sehr zufrieden mit dem Shredmobile und freue mich schon darauf, ihn auf der Reise richtig auszuprobieren.